Das „Autodrom Most“ in der Tschechischen Republik ist in dieser Saison erstmals Gastgeber für die FIM Endurance World Championship (EWC). Dort tritt Markus Reiterberger mit dem BMW Motorrad World Endurance Team beim vierten und letzten Lauf der Saison 2021 an. Das 6-Stunden-Rennen wird am 9. Oktober stattfinden. Die #37 BMW M 1000 RR wird wieder von Reiti und seinen Teamkollegen Ilya Mikhalchik (UKR) und Kenny Foray (FRA) pilotiert. Xavi Forés (ESP) kann aufgrund seiner Schulterverletzung, die er sich beim Training zum Bol d’Or in Le Castellet (FRA) zugezogen hat, in Most nicht an den Start gehen.
Ursprünglich waren die berühmten „8 Hours of Suzuka“ in Japan als Saisonfinale vorgesehen. Da dies Corona-bedingt nicht möglich ist, verlegte die FIM EWC ihr Saisonfinale ins tschechische Most. Dort tritt sie gemeinsam mit dem World Touring Car Cup (FIA WTCR) an. Most ist zwar neu im Kalender der FIM EWC, Reiterberger kennt die Strecke allerdings noch aus seiner Zeit in der 125ccm-Klasse der IDM. Außerdem war das Team im Vorfeld des Finales mit der #37 M RR in Most testen.
Die beiden Qualifyings werden am Donnerstag, 7. Oktober ausgetragen. Das Rennen startet am Samstag, 9. Oktober, um 11.00 Uhr MESZ. Als Renndauer waren zunächst acht Stunden geplant. Aus Lärmschutzgründen und um für die Sicherheit der Fahrer ausreichend Tageslicht zu gewährleisten, wurde sie nun aber auf sechs Stunden verkürzt. Wie bei jedem FIM EWC Finale wird die Punktzahl um 150 % erhöht, der Sieger bekommt 45 Zähler, zudem werden für die Poleposition fünf Punkte vergeben.
In den ersten beiden Rennen der Saison in Le Mans (FRA) und Estoril (POR) holte das BMW Motorrad World Endurance Team jeweils den dritten Platz auf dem Podium. Bei Lauf drei in Le Castellet kämpfte die Mannschaft erneut um das Podest, musste aber aufgrund eines technischen Problems vorzeitig aufgeben. In der Meisterschaftswertung belegt das BMW Motorrad World Endurance Team vor dem Finale mit 21 Punkten Rückstand auf Rang zwei den fünften Platz.
Markus Reiterberger: „Unser Test in Most ist gut gelaufen, und wir sind gut gerüstet für den finalen Sechs-Stunden-Sprint. Ich selbst war schon länger nicht mehr in Most, und ich musste die Strecke erst wieder kennenlernen. Sie gefällt mir richtig gut, und ich freue mich auf das Finale. Es wird ein richtiges Sprintrennen. Wir sind beim Test gut zurechtgekommen, das Team hat das Bike gut vorbereitet, und ich denke auch, dass die Strecke unseren Dunlop-Reifen gut liegt. Ich hoffe, dass das Wetter mitspielt, wir noch einmal ein tolles Rennwochenende haben und die Saison gut und erfolgreich abschließen. Das Team hat es verdient, für die ganze harte Arbeit belohnt zu werden, und ich hoffe, dass wir das schaffen. Schade, dass Xavi (Forés) aufgrund seiner Verletzung nicht am Finale teilnehmen kann. Wir hoffen, dass wir ihm trotzdem einen Grund zum Feiern daheim geben können und natürlich wünsche ich ihm eine schnelle und gute Besserung.“
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