Kleines Fazit von Markus Reiterberger zur Saisonhälfte der FIM Endurance Weltmeisterschaft
- Judith Pieper-Köhler
- 15. Juli
- 2 Min. Lesezeit
Zwei von insgesamt vier Events auf dem Kalender der Langstrecken-Motorradweltmeisterschaft liegen bereits in der Vergangenheit und mit Le Mans und Spa Francorchamps handelte es sich dabei auch um zwei sehr wichtige Veranstaltungen.
Der Bugatti Circuit in Le Mans ist mit seiner Geschichte eine der traditionsreichsten und prestigevollsten Rennstrecken und üblicherweise die Eröffnungsveranstaltung der Saison. Wie immer waren die Bedingungen für das 24-Stunden-Rennen alles andere als ideal, aber das BMW Motorrad World Endurance Team mit Markus Reiterberger hat sein Bestes gegeben und trotz Stürzen und ein paar zusätzlichen Boxenstopps den vierten Rang erreicht und das Podium damit nur knapp verpasst.
In Spa Francorchamp, dem Heim-Rennen des belgisch stämmigen Teams waren die Bedingungen ähnlich weit von ideal entfernt. Dennoch schafften es Reiti und seine Kollegen Sylvain Guintoli (FRA) und Steven Odendaal (RSA) sich mit dem zweiten Platz erneut zu beweisen. Die drei Stammfahrer blieben souverän im Sattel der BMW M 1000 RR und haben gezeigt, dass ein Sieg oder gar der Titel ein durchaus realistisches Ziel ist.
Nach der langen Pause geht es im August auf Platz drei in der Gesamtwertung liegend auf eine weitere traditionsreiche Rennstrecke nach Japan. Das Achtstunden-Rennen in Suzuka wird von vielen Teams genutzt, um Fahrer aus anderen Meisterschaften ins Boot zu holen und so werden sich Reiterberger und seine Teamkollegen gegen Kaliber wie Johann Zarco (Honda) oder Jack Miller (Yamaha) aus der MotoGP Weltmeisterschaft durchsetzen müssen. Durch die perfekt aufeinander abgestimmte Zusammenarbeit während der beiden ersten Events sind sich alle aber ziemlich sicher, dass es gar nicht so unrealistisch ist, die große Trophäe nach Hause zu holen.
Markus Reiterberger:
Ich bin allgemein mit dem bisherigen Verlauf und der Umstellung im Team sehr zufrieden. Auch die neuen Komponenten, mit Fahrwerk und Reifen funktionieren super. Die gesamte Teamstruktur hat sich sehr positiv verändert und das Zusammenspiel ist viel harmonischer geworden. In Le Mans haben wir gesehen, dass wir fähig sind Rennen zu gewinnen. Das konnten wir auch in Spa noch einmal bestätigen. In Le Mans war es aufgrund der Bedingungen wirklich schwierig nicht zu stürzen, doch wir hatten die Pace ganz vorn mit dabei zu sein. In Spa sind wir mit ähnlich schwierigen Bedingungen Zweiter geworden. Ich denke die Motivation für einen Sieg oder gar den Titel ist sehr hoch bei uns. Die Zeit wäre auf alle Fälle nun endlich mal reif dafür. In Suzuka könnte es wieder schwieriger werden. Dort ist es nie einfach. Aber wir werden wie immer unser Bestes geben. Beim letzten Event in Le Castellet hingegen haben wir immer ein gutes Gefühl. Die Strecke liegt uns und dem Bike und die Chancen sind sehr gut. Wir sind seit Jahren im stetigen Aufwärtstrend und das gibt einem eine sehr gute und positive Ausgangsposition. Ich freue mich auf die zweite Saisonhälfte mit meinen Kollegen und meinem Team.
Helemaal mee eens. Laten we hopen dat ze in Suzuka knallen! En wie weet sluiten ze het seizoen toch nog af met een podiumplek 🎉
Haha, goeie tip 😄 soms is het wel lekker om even je hoofd ergens anders bij te hebben na al dat racenieuws. Maar goed, ik blijf sowieso supporten voor Markus en z’n team. Ze verdienen het echt.
Als ze foutloos blijven rijden en Yamaha of Honda een steekje laten vallen: zeker weten. Reiterberger is snel en met BMW zijn ze sowieso een gevaarlijke outsider. Trouwens, Anita – beetje off-topic, maar als je even iets luchtigers zoekt tussendoor, check dan deze informatie – leuk alternatief als je even niet met motoren bezig bent. 😄
Precies, die mentaliteit zie je niet overal. En eerlijk: zonder die technische problemen hadden ze er veel beter voorgestaan in het klassement. Ik hoop echt dat ze bij de volgende races een beetje meer geluk hebben. Denk jij dat ze nog kans maken op de top 3, Nadia?
Ja, net gelezen! Ik vond vooral z’n opmerkingen over de communicatie binnen het team heel sterk. Je merkt dat ze steeds beter op elkaar ingespeeld raken. En ondanks die val in Spa blijven ze gewoon vol gas geven richting Suzuka. Respect!