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  • Judith Pieper-Köhler

(DE) WUP, Rennen 1 und Rennen 2 - Tag 3 - Motul Dutch Round, Assen/Niederlande


Zweimal Top 6 für Reiterberger an Wahnsinns-Wochenende in Assen


Der dritte und letzte Tag des Motul Dutch Laufes der MOTUL FIM Superbike Weltmeisterschaft war ein erfolgreicher für Markus Reiterberger und das BMW Motorrad WorldSBK Team. Nachdem durch Schneefall das gestrige Rennen eins auf den Sonntag verschoben wurde, war es ein eventreicher Tag für den 25-Jährigen und das WorldSBK-Starterfeld auf dem TT Circuit in Assen, Niederlande. 


Bereits im Warm up hat Reiterberger mit dem siebten Platz bestätigt, dass er seine BMW S 1000 RR auch bei nur 3°C Streckentemperatur ganz gut im Griff hat. Vom dritten Startplatz aus ging es ins erste Rennen. „Reiti“ hatte einen super Start und setzte sich auf Position zwei fest, konnte mit nur etwas über einer halben Sekunde Abstand auch für sieben Runden am Führenden Alvaro Bautista dran bleiben. Nachdem in Runde acht Jonathan Rea an ihm vorbei gegangen war, folgten auch Lokalmatador Michael van der Mark, Alex Lowes und Leon Haslam noch nach. Doch Markus Reiterberger blieb bis zum Zieleinlauf dicht an der Gruppe dran und sicherte sich den sechsten Platz im Rennen eins. 


Beim zweiten Rennen am Nachmittag hatte Reiterberger keinen so guten Start und verlor vier Positionen. Nach Runde eins lag er bereits auf Platz sieben. Den Druck auf Leon Haslam, der vor ihm fuhr, erhöhte er im Laufe des Rennens und ließ ihn letztendlich hinter sich. Reiterberger beendete das zweite Rennen etwas weniger als ein Zehntelsekunden vor seinem Teamkollegen Tom Sykes in Position sechs. Zwei Top sechs Ergebnisse zeigen das Potenzial des Obingers und seiner BMW S 1000 RR und die hervorragende Arbeit des BMW Motorrad WorldSBK Teams an diesem Wochenende unter winterlichen Bedingungen in der „Cathedral of Speed“ in Assen, welches Markus Reiterberger als bester Deutscher beendet hat.



Markus Reiterberger #28, Rennen 1 - P6; Rennen 2 - P6:

„Ich hatte im ersten Rennen einen super Start und konnte die ersten paar Runden super mitfahren. Wir haben am Grid noch einen Reifen gewechselt, weil es am Ende doch etwas wärmer geworden war, als erwartet. Die ersten Rennrunden waren hervorragend, aber nach der siebten/achten Runde habe ich Probleme mit dem Hinterrad-Grip bekommen. Im Kurvenein- und -ausgang hatte ich ziemlich viel Bewegung im Bike und bin dann ein paar mal zu weit gefahren. Durch die ganzen vielen Bewegungen hatte ich etwas mit Arm-Pump zu kämpfen, aber ich hab den sechsten Platz bis ins Ziel gerettet und das freut mich sehr. 


Das zweite Rennen war gut. Wir haben die Balance vom Bike ein bisschen angepasst. Aber leider war der zweite Start nicht ganz so gut und wir haben einige Positionen verloren. In Kurve fünf bin ich dann ein bisschen ins Getümmel gekommen, ich konnte mich aber relativ lange auf dem gleichen Level halten. Am Ende habe ich schon mit Platz fünf geliebäugelt, war direkt hinter Haslam und Davies, habe aufgeholt und konnte meinen Teamkollegen etwas abhängen. Dann habe ich aber sehr viel Zeit hinter Haslam verloren, was mich an Ende den Platz fünf gekostet hat. Davies konnte mir entwischen. Fast hätte mich mein Teamkollege noch eingeholt, aber ich konnte gerade noch den sechsten Platz ins Ziel retten. 


Wir haben wieder weitere Fortschritte mit dem Bike gemacht und ich habe mich das ganze Wochenende wohl gefühlt. Wir sind jetzt da, wo wir sein sollten. Beide Fahrer sind auf gleichem Niveau. Für die nächsten Rennen wünsche ich mir weitere Verbesserungen am Chassis und ich danke meinem Team für deren harte Arbeit. Ich bin sehr glücklich mit meinen Ergebnissen an diesem Wochenende.“

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