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  • Judith Pieper-Köhler

(DE) San Juan - Argentinien - Tag 2 - FP3, Superpole & Rennen 1


Superpole unter schwierigen Bedingungen; einsames Rennen für Reiterberger


Es war ein eher verrückter zweiter Tag auf dem „Circuito San Juan Villicum“ in Argentinien für Markus Reiterberger und das BMW Motorrad WorldSBK Team. Nach den schlechten Streckenbedingungen am ersten Tag hatten sich die Fahrer des WorldSBK-Feldes gestern zusammengetan und von den Organisatoren verlangt, dass sich die Bedingungen für die Fahrer deutlich verbessern müssen, weil das Fahren auf einer derart verschmutzten Rennstrecke wirklich gefährlich ist. Über Nacht hat man die Strecke dann umfassend gereinigt, und dass sich die Bedingungen der Strecke verbessert hatten, konnte man direkt an den Zeiten im dritten freien Training sehen.

Bis zum Start der Superpole Session sind die Temperaturen am Austragungsort des vorletzten Laufes der FIM MOTUL Superbike Weltmeisterschaft, in San Juan, aber noch einmal deutlich gestiegen. Eine Verbesserung der Zeiten war im Qualifying unter diesen Bedingungen leider nicht mehr möglich. Einige Fahrer haben sich dann aufgrund dessen auch vom ersten Rennen zurückgezogen und sind nicht an den Start gegangen. Reiti hatte ins Rennen eins einen ganz guten Start aus der siebzehnten Startposition und konnte ein paar Positionen gut machen. Durch das kurze Verlassen der Ideallinie hat er die Positionen aber wieder verloren. Am Ende des Rennens konnte der 25-Jährige als Elfter ins Ziel gehen und sich noch ein paar wichtige Punkte sichern. Für morgen sollen sich die Bedingungen vor Ort erneut ändern, da man mit deutlichem Abkühlen rechnet. Es bleibt abzuwarten, wie sich das auf das zweite Rennen auf lateinamerikanischem Boden auswirken wird.


Markus Reiterberger, #28 - P11: „Das war heute ein schwieriger Tag. Die Fahrer hatten sich gestern schon zusammengetan und entschieden, dass sie nicht fahren werden, wenn die Bedingungen so sind wie gestern, weil das viel zu gefährlich ist. Die Ideallinie ist nur einen Meter breit und wenn man diese verlässt, dann riskiert man, zu stürzen. Über Nacht haben sie dann die Strecke gesäubert. Man hat das vielleicht nicht gesehen, aber der Grip war heute deutlich besser und wir waren bedeutend schneller im dritten freien Training. Zur Superpole ist es dann noch einmal um einiges heißer geworden. Alle sind dann mit den weichen Reifen gefahren und es war schlimmer denn je. Das war für alle Fahrer gleich. Keiner konnte sich auf dem Qualifikations-Reifen verbessern und die Bedingungen waren sehr gefährlich. Es gab dann noch einmal ein Fahrer-Meeting, bei dem ursprünglich 75% von ihnen entschieden hatten, dass es zu gefährlich ist und dass sie unter den Bedingungen nicht fahren werden. Mein Team hat die Entscheidung getroffen, an den Start zu gehen. Mein Start war auch ganz gut, ich konnte zwei Fahrer überholen. Ich habe dann aber kurz die Ideallinie verlassen und habe die Positionen wieder verloren. Am Ende bin ich Elfter geworden und habe das Bike unfallfrei ins Ziel gebracht. Die Punkte sind gut für die Meisterschaft, aber insgesamt sind wir leider viel zu weit weg. Wir werden sehen, wie es morgen laufen wird.“

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