24./25. August 2019
Nach einer gefühlt endlosen Sommerpause hat sich das WorldSBK-Paddock an diesem Wochenende für den ersten offiziellen Test der zweiten Saisonhälfte in Portimao, Portugal zusammen gefunden. Auch Markus Reiterberger konnte endlich wieder in den Sattel seiner BMW S 1000 RR steigen.
Nachdem ja nun in der letzten Woche bekannt gegeben wurde, dass der 25-Jährige für die kommende Saison keinen Platz mehr im BMW Motorrad WorldSBK Team haben wird, will er für die letzten verbleibenden vier Events der FIM Motul Superbike Weltmeisterschaft 2019 noch einmal sein Bestes geben und hofft, dass er sich so für einen der verbliebenen Plätze in der Weltmeisterschaft empfehlen kann. Die Motivation ist hoch und „Reiti“ hat sich in der Sommerpause gut auf die verbleibende Saison vorbereitet.
Der Obinger hat sich am ersten Testtag erst einmal wieder auf sein Bike und sein Team eingestimmt und konnte sich an beiden Tagen einige Runden auf Position sieben halten, musste diese am Ende aber abgeben. Auch der zweite Testtag verlief positiv für den jungen Bayer und Reiterberger hat nach vielen Testrunden ein gutes Gefühl mit dem BMW-Superbike. Einige Verbesserungen, auch an der Elektronik und im Bremsverhalten der BMW S 1000 RR geben ihm mehr Sicherheit und Reiterberger hofft, dass er das mit in die Rennen in zwei Wochen in Portimao mitnehmen kann. Insgesamt hat Markus Reiterberger den Test an diesem Wochenende in 14. Position beendet. Die Position spiegelt aber nicht den positiven Trend wieder, den der Test an diesem Wochenende hatte und so verlässt der 25-Jährige Superbike-Pilot Portugal gut gelaunt und motiviert, in zwei Wochen, wenn es in Portimao Punkte gibt, sein Bestes zu geben.
Markus Reiterberger, #28: „Ich bin bei diesem ersten Test nach der Sommerpause ganz gut zurecht gekommen. Anfänglich gab es noch ein paar kleine Anpassungsschwierigkeiten mit einer neuen Elektronik, aber das war für Tom (Sykes) und mich gleich und das Problem konnte recht schnell gelöst werden. Nach ein paar weiteren Abstimmungen am Bike konnte ich meine Zeit am ersten Tag auf 1’43.2 verbessern und war dann nur noch eine knappe Sekunde hinter meinem Teamkollegen. Auf die Spitze fehlen mir nur ca. 1,3 Sekunden. Am Morgen des zweiten Testtages sind wir mit dem besten Set up des Vortages raus und ich lag bis zum Schluss zwischen den Plätzen sieben bis zehn. Wir haben sehr viel probiert, auch an der Gabelabstimmung. Es gab viele interessante Tests and der Elektronik. Die Position 14 sieht vielleicht nicht so gut aus, aber ich fühle mich recht wohl auf dem Bike und darum geht es beim Testen ja schlussendlich. Der Verlauf des Tests gibt mir Hoffnung für das Rennen hier in zwei Wochen. Ich hab Spaß, mein Team arbeitet gut und ich hoffe, dass wir weiterhin Fortschritte machen. Aber soweit bin ich happy.“
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