Positiver Trend am ersten Tag in Misano, trotz Grip-Problemen und einem Sturz
Temperaturen von knapp 30°C haben die Arbeit zum heutigen Trainingstag für den siebten Lauf der FIM MOTUL Superbike Weltmeisterschaft auf dem Misano World Circuit Marco Simoncelli nicht einfacher gemacht. Und wie immer war auch der Grip-Level auf der Rennstrecke an der Riviera di Rimini ein bekanntes Problem für Markus Reiterberger und das BMW Motorrad WorldSBK Team. Bereits beim Test vor zwei Wochen auf der Rennstrecke ließ der Grip sehr zu wünschen übrig.
Nachdem anfängliche Änderungen am Motorrad nicht den gewünschten positiven Effekt auf die BMW S 1000 RR hatten, konnte Reiterberger nach weiteren Änderungen aber einen positiven Trend spüren und sich für längere Zeit in den Top sieben halten. Ein Rutscher über’s Vorderrad hielt das zweite freie Training für den 25-Jährigen dennoch leider kurz. Glücklicherweise blieb er unverletzt, konnte dadurch aber nur acht Runden der Trainingszeit nutzen. Für den zweiten Tag des Pata Riviera di Rimini Laufes ist der Obinger zuversichtlich und hofft, dass er das morgige dritte freie Training voll nutzen kann.
Markus Reiterberger #28, P13: „Mit dem Grip-Level klar zu kommen, wird dieses Wochenende der Schlüssel zum Erfolg werden. Es fühlt sich so an, als ob man auf Eis fährt und das macht es echt schwierig.
Wir haben zu Beginn der Session ein paar Änderungen am Motorrad gemacht, die sich nicht so gut angefühlt hatten und ich bin wieder in die Box zurück gefahren, um das zu ändern. Danach war es deutlich besser und ich konnte mich dann auf die siebte Position vor arbeiten und mich auch einige Runden da halten. Ich bin auch ein paar Runden vor Alvaro Bautista gefahren. Nachdem er mich überholt hatte, bin ich an ihm dran geblieben. Leider bin ich dann in Kurve zwei über’s Vorderrad abgeschmiert. Das Motorrad hatte durch den Sturz leider so viel abbekommen, dass ich nicht mehr weiter fahren konnte. Ich habe einige wichtige Punkte auf unserer Test-Liste nicht abarbeiten können und das ist wirklich sehr schade, denn es hatte sich schon richtig gut angefühlt. Aber wir müssen versuchen da jetzt dran zu bleiben, nicht aufzugeben und weiter zu arbeiten.
In der letzten Runde hatte Michael van der Mark einen ziemlich heftigen Highsider. Das hat mich gleich an meinen eigenen Unfall vor ein paar Jahren hier erinnert und ich hoffe für ihn, dass er sich nicht allzu sehr verletzt hat und dass es ihm schnell wieder gut geht.“
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