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Judith Pieper-Köhler

BMW Motorrad World Endurance Team gewinnt die 24H SPA EWC Motos

  • Markus Reiterberger, Ilya Mikhalchik und Jérémy Guarnoni bei schwierigen Bedingungen beim 24-Stunden-Rennen in Spa-Francorchamps nicht zu schlagen.

  • Erster Sieg für das BMW Motorrad World Endurance Team in einem 24-Stunden-Rennen.

  • Marc Bongers: „Wenn man an einem absolut fehlerfreien Wochenende mit einem Sieg belohnt wird, ist das einfach wunderbar“.

Spa-Francorchamps. Es war ein Traum, und er ging in Erfüllung: Das BMW Motorrad World Endurance Team hat die 24H SPA EWC Motos gewonnen. Nach 24 teils dramatischen Stunden auf dem Circuit de Spa-Francorchamps (BEL) überquerte die #37 BMW M 1000 RR mit großem Vorsprung als siegreiches Motorrad die Ziellinie. Schlüssel zum Erfolg: eine fehlerfreie Leistung der Fahrer Markus Reiterberger (GER), Ilya Mikhalchik (UKR) und Jérémy Guarnoni (FRA) sowie die perfekte Arbeit des Teams um Teammanager Werner Daemen (BEL). Der Erfolg beim Heimrennen war gleichzeitig der erste Sieg für das BMW Motorrad World Endurance Team in einem 24-Stunden-Rennen der FIM Endurance World Championship (FIM EWC). Zudem war es der erste 24-Stunden-Sieg für einen europäischen Hersteller seit 1971. In den Qualifyings am Donnerstag und Freitag sicherte das Team mit Reiterberger, Mikhalchik, Guarnoni und Kenny Foray (FRA) als viertem Fahrer mit Startplatz zwei eine gute Ausgangslage für den Marathon auf der Ardennen-Achterbahn. Und vom Start des Rennens an war klar, dass die #37 BMW M 1000 RR zu den Mitfavoriten gehört. Reiterberger, Mikhalchik und Guarnoni kämpften an der Spitze, lagen mehrfach auf Platz eins und waren immer in den Top-3, bis sie in der Nacht endgültig die Führung übernahmen. Doch am Morgen nahm das Rennen, das bis dahin bei trockenem Sommerwetter ausgetragen wurde, eine Wendung. Gegen acht Uhr begann es zu regnen und die Streckenbedingungen wurden mehr als tückisch. Während einige andere Fahrer stürzten, gingen die Piloten des BMW Motorrad World Endurance Teams nur so viel Risiko ein wie nötig. So lagen sie mit großem Vorsprung an der Spitze, als das Rennen nach etwas mehr als 21 Stunden aufgrund einer massiven Ölspur auf der Strecke unterbrochen werden musste. Erst nach einer Pause von zweieinhalb Stunden wurde das Rennen noch einmal für 15 Minuten aufgenommen – im strömenden Regen. Hier ließ sich das BMW Motorrad World Endurance Team den Sieg nicht mehr nehmen, und um 13.00 Uhr Ortszeit wurde aus der Anspannung in der Box grenzenlose Jubel. Markus Reiterberger: „Ich bin unglaublich happy. Schon die Vorbereitung auf das Rennen war super, mit einem sehr guten Test. Wir haben gewusst, dass wir stark sind. In meinen Stints konnte ich super an der Spitze mitfighten, weil unser Bike auf der Gerade richtig Power hat und trotzdem sehr sparsam ist. Wir haben einfach versucht, eine konstante Pace zu fahren, keine Fehler zu machen, und haben gehofft, dass nichts kaputt geht. Und das ist uns gelungen. Alle anderen hatten Stürze, Fehler oder technische Probleme. Unser Team hat es super umgesetzt, die Fahrer haben einen guten Job gemacht. Ich denke, dass das gesamte Team, BMW und alle weiteren Beteiligten diesen Sieg verdient haben. Es ist unser erster 24-Stunden-Erfolg, mit einem belgischen Teammanager in Belgien, auf einer so tollen Rennstrecke. Und es war wirklich spannend bis zum Schluss, mit atemberaubenden letzten Minuten. Doch wir haben es geschafft, und mein Dank geht an BMW und an das Team, weil alles so gut gelaufen ist.“

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