Nach dem eher enttäuschenden Wochenende in der FIM-Langstrecken-WM mit dem BMW Motorrad World Endurance Team, an dem Markus Reiterberger und seine Crew durch einen technischen Defekt beim 8-Stunden-Rennen von Suzuka leider ausgefallen sind, geht es jetzt mit der Internationalen Deutschen Motorradmeisterschaft ins niederländische Assen. Der TT Circuit Assen ist eine sehr geschichtsträchtige Rennstrecke, die seit 1949 ein fester Bestandteil des Motorrad-Weltmeisterschafts-Kalenders ist. Auch die IDM hat jedes Jahr einen Event auf der 4,54 km langen Rennstrecke. Die Serie fährt allerdings eine längere und auch etwas langsamere Variante des GP-Kurses.
Vom 12. bis 14. August ist Reiti mit dem BCC-alpha-Van Zon-BMW Team wieder mit am Start und versucht seine Führung in der Meisterschaft mit hoffentlich voller Punktzahl weiter auszubauen. Aktuell liegt der Bayer mit 77 Punkten in Führung vor Florian Alt (Wilbers-BMW-Racing). Am Dienstag ist Reiterberger erst aus Japan zurück gekehrt und nach nur einem Tag in der Heimat fühlt er sich ready seine Führung zu verteidigen und einen weiteren Schritt in Richtung Meistertitel zu machen. Schade findet der 28-Jährige nur, dass in der IDM ein anderes Layout der Strecke als in der WorldSBK gefahren wird. So kann er seine Daten nicht mit denen der WM-Fahrer vergleichen. Einen weiteren Gaststarter wird es an diesem Wochenende mit Loris Baz geben. Der Franzose nutzt die Sommerpause der Superbike-WM, um auf dem hohen Level der IDM zu trainieren. Darauf freut sich der Obinger schon. Es gilt jetzt aber einen kühlen Kopf zu bewahren und am Sonntag mit weiteren wichtigen Punkten die Rennstrecke wieder zu verlassen. Die Rennen kann man am 14. August um 12:50 Uhr und 16:10 Uhr unter www.idm.de/live live mitverfolgen.
Markus Reiterberger:
„Nach so einem durchwachsenen Wochenende wie dem gerade erst mit der EWC in Japan, freue ich mich ganz besonders auf die IDM in Assen. Ich hatte jetzt einen Tag Zeit mich zu erholen und am Donnerstag mach ich mich auf den Weg nach Holland. Den TT Circuit Assen finde ich super, das ist eine tolle Rennstrecke und ich habe dort immer gute Ergebnisse erzielt. Ich freue mich auch auf den Start mit ehemaligen Kollegen aus der WorldSBK. Es wird interessant mich mit Loris auf der Strecke zu messen. Ich hoffe, ich komme mit den beiden Rennen in Assen dem Meistertitel wieder ein Stückchen näher. Schade finde ich nur, dass wir ein anderes Layout als in der WM fahren. Das ist länger und auch etwas langsamer. Aber dagegen kann ich nichts machen und es macht mir auch nichts aus. Schauen wir mal, was das Wochenende bringt.“
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