Markus Reiterberger und das BMW Motorrad World Endurance Team erlebten auf der Ardennen-Achterbahn in Spa-Francorchamps eine Achterbahnfahrt der Gefühle. Zusammen mit seinen Teamkollegen Sylvain Guintoli und Ilya Mikhalchik kämpfte Reiti mit der #37 BMW M 1000 RR aussichtsreich um das Podium. Doch nach vier Rennstunden musste das Team bei den 8h Spa Motos vorzeitig aufgeben. Das Rennen in Belgien markierte die zweite Runde der FIM Endurance World Championship 2024 (FIM EWC). Beim Saisonauftakt in Le Mans im April hatte das BMW Motorrad World Endurance Team den zweiten Platz auf dem Podium belegt.
Von Startplatz vier stürmte Reiterberger gleich in den ersten Kurven an die Spitze. In den folgenden Stunden fuhren er, Guintoli und Mikhalchik mit der #37 konstant in der Führungsgruppe. Doch in der vierten Rennstunde erfolgte der Rückschlag. Guintoli verlor auf Rang drei liegend aus noch ungeklärter Ursache die Kontrolle über das Bike und kam zu Sturz. Der Franzose konnte zur Box zurückfahren, und das Team gab alles, um die #37 im Rennen zu halten. Tatsächlich konnte Guintoli wieder auf die Strecke gehen, da jedoch Öl austrat, kam er noch zwei Mal zur Box. Schließlich entschied das Team, das Motorrad aus Sicherheitsgründen abzustellen.
Die dritte Runde der FIM EWC 2024, das 8-Stunden-Rennen im japanischen Suzuka, wird am 21. Juli ausgetragen.
Markus Reiterberger:
"Der Start ins Rennen war wirklich gut, ich konnte in den ersten Runden richtig pushen. Das Bike war gut, und ich war in der Führungsgruppe. Leider kam das vorzeitige Aus. Das war sehr schade, denn ich denke, das Podium wäre auf alle Fälle drin gewesen. Aber es ist, wie es ist. Wir gewinnen und verlieren zusammen als Team. Es gibt immer Ups und Downs, doch wir waren das ganze Wochenende über schlagkräftig, waren immer gut dabei. Wir wissen, woran wir arbeiten müssen und wo die positiven Aspekte liegen. Das nehmen wir jetzt mit ins nächste Rennen. Ich möchte mich beim Team bedanken für ein Wochenende, das trotz des Ausgangs super war. Wir haben klasse Teamwork an den Tag gelegt, und die positiven Dinge nehmen wir mit.“
Comments